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“Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Die FGW e.V. ist ein verlässlicher Partner für eine nachhaltige Energiezukunft in Deutschland.”
- Peter Meier, Bundesverband Erneuerbare Energien
Grußwort zum 40-jährigen Jubiläum der FGW
Liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde und Unterstützer,
herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Jubiläum der FGW.
Gerne erinnere ich mich zurück an die Kieler Zeit (2001 bis 2009) mit der Geschäftsstelle in Nähe des Hauptbahnhofs. Die Arbeit der FGW führte uns Mitarbeiter oft durch die gesamte Republik und brachte uns mit den Menschen zusammen, die die FGW zu dem gemacht haben, was sie heute ist: Eine lebendige Gemeinschaft, getragen von Engagement, Herzblut und Zusammenhalt.
Offensichtlich ist die FGW heute mit 14 Mitarbeitern in der Geschäftsstelle Berlin und etwa 150 Mitgliedern aus allen Bereichen der Erneuerbaren Energien eine Erfolgsstory. Zum Vergleich im Jahr 2001: Drei Mitarbeiter in der Geschäftsstelle Kiel und rund 70 Mitglieder. „Der Erfolg hat viele Väter, …“ sagt der Volksmund. Über einen dieser Väter, die Richtlinienarbeit, möchte ich berichten:
Im Jahr 1998 positionierte sich die FGW als Richtlinienverband. Sie übernahm vom GL die Technischen Richtlinien für Windenergieanlagen aus den drei Bereichen Leistungskurve, Schallemission und Elektrische Eigenschaften. Die in den entsprechenden FGW-Gremien weiterentwickelten Messverfahren sollten verlässliche und vergleichbare Daten über Windenergieanlagen nach dem neusten Stand der Technik liefern.
Erstmals geadelt wurde die Richtlinienarbeit im Jahr 2000: Die FGW-Richtlinie Teil 2 (Leistungskurve) fand Erwähnung im ersten Erneuerbare Energien Gesetz (EEG 2000) als Grundlage für die Berechnung des Referenzertrages. Das EEG 2000 befeuerte den Ausbau der erneuerbaren Energien und weitere FGW-Richtlinien wurden im Rahmen der Fortschreibung des EEGs notwendig: FGW Richtlinie Teil 5 aus dem Jahr 2003 (Referenzertrag), Teil 6 aus dem Jahr 2004 (Windpotenzial) und Teil 8 aus dem Jahr 2009 (Zertifizierung elektrischer Eigenschaften). Gleichzeitig übernahmen die FGW-Gremien auch die Kommentierung entsprechender internationaler Richtlinien. Ein Ergebnis dieser steten Arbeit: Die FGW ist seit dem 17. Juli 2024 als beliehene Stelle mit dem Betrieb des ZEREZ betraut.
Markantes Zeichen für die Richtlinienarbeit in der FGW sind die vielen Fachgremien (Fachausschüsse und Arbeitskreise), in denen überwiegend respektvoll und im sachlichen Diskurs gearbeitet wird. Brilliant ausgebildete Teilnehmer sind die Grundlage für den Erfolg der Fachgremien. Hohe Diversität und breitgefächertes Knowhow in der Mitgliedschaft sind das Geheimnis der FGW, was sie für die Richtlinienarbeit prädestiniert. Mögen diese Eigenschaften der FGW noch lange Bestand haben.
Ich jedenfalls schaue mit Freude auf diese FGW, die mich nachhaltig geformt hat und auch heute noch meine tägliche Arbeit beeinflusst. Und vielleicht bin ich auch ein wenig stolz darauf, in einigen Kapiteln dieser Erfolgsstory aufzutauchen. Ich wünsche der FGW alles Gute und noch viele erfolgreiche Jahre.
Mit besten Grüßen
Lennart Reeder,
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der FGW von 2001 bis 2003
Geschäftsführer der FGW von 2003 bis 2009
Heute Mitarbeiter der Moeller Operating Engineering GmbH
Grußwort zum 40-jährigen Jubiläum der FGW
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Belegschaft, Mitglieder und Wegbegleiter der Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien e.V.,
es ist mir eine große Freude und Ehre, zum 40-jährigen Jubiläum der FGW einige Worte an Sie richten zu dürfen.
Seit ihrer Gründung am 4. November 1985 in Kiel hat die FGW eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Ich verfolge die Aktivitäten der FGW seit 1994 - damals war die Gesellschaft noch stark von ihren Wurzeln in der Windenergie geprägt und brachte die ersten technischen Richtlinien im Bereich der Akustik, Leistungskurven und elektrischen Eigenschaften heraus. In dieser Zeit durfte ich miterleben, wie mit großem Engagement und Fachkompetenz der Mitglieder unter der Regie der FGW viel beachtete erste technische Richtlinien für die Windenergie erarbeitet worden sind. Diese Richtlinien setzten neue Standards und flossen später sogar in die internationale Normung ein. Was einst als Förderverein für die Windenergie begann, hat sich Schritt für Schritt zu einem Richtlinienverband für alle erneuerbaren und dezentralen Erzeugungsanlagen entwickelt. Wichtige Datenbanken für die Branche wurden eingeführt und kontinuierlich weiterentwickelt, u.a. das Windenergieanlagen-Notfall-Informationssystem (WEA-NIS) unter Führung von Lennart Reeder und das erste zentrale Register für Einheiten- und Komponentenzertifikate (ZEREZ) unter Führung von Jan Liersch.
Der Umzug im Jahr 2011 von Kiel nach Berlin unter der Führung von Jens Rauch hat das nationale Gewicht der FGW in der Politik gestärkt. Auf die FGW-Richtlinien wird in diversen Gesetzen und Verordnungen verwiesen (Leistungskurve, Referenzertrag, Windpotenzial…). Mit der ersten harmonisierten Zertifizierungsrichtlinie für elektrische Eigenschaften von EZE und EZA in Deutschland setzte die FGW wichtige Maßstäbe: Sie verhinderte eine Zersplitterung in unterschiedliche Vorgaben und schuf stattdessen eine einheitliche Grundlage, die bis heute für alle Beteiligten ein transparentes und einheitliches Verfahren darstellt. Kein Einspeise-Netzanschluss kommt inzwischen ohne eine Prüfung nach den FGW-Richtlinien aus – ein Erfolg, der die Relevanz und Verlässlichkeit unserer Arbeit unterstreicht.
Auch personell ist die FGW gewachsen: Aus den frühen Zeiten (1985 bis 1992) mit zwei Angestellten und dem ersten Geschäftsführer Erich Hau und der späteren Geschäftsführerin Vera Litzka (1992 bis 1998), ist heute unter der Leitung von Jan Liersch ein breitgefächertes Team von 14 hochengagierten Mitarbeiter/innen entstanden. Und nicht zu vergessen: Alle (unzählbar) in den Fachausschüssen und Arbeitskreisen Mitwirkenden, welche die FGW tragen und weiterentwickeln. Über all die Jahre war die FGW stets ein sicherer Hafen – auch in stürmischen Zeiten der Energiepolitik. Hierfür gilt ein großer Dank an das Team für die Beständigkeit und stets kompetente und fröhliche Unterstützung der Mitglieder.
Die Vergangenheit zeigt uns, dass wir stets auf Veränderungen vorbereitet sein müssen. Die Geschwindigkeit der Energiewende war und ist eng mit politischen Entscheidungen verbunden. Und dennoch: Erneuerbare Energien sind heute weltweit die kostengünstigste Form der Energieerzeugung. Das stimmt mich optimistisch für die Zukunft – unabhängig von den politischen Rahmenbedingungen.
So blicken wir nicht nur zurück auf 40 erfolgreiche Jahre, sondern auch nach vorn: Die FGW wird weiterhin eine prägende Rolle bei der Energiewende sein - unter anderem auch durch die vielen Beteiligungen bei einigen wegweisenden Forschungsprojekten. Die FGW bleibt der runde Tisch für die unterschiedlichen Interessensgruppen und die neutrale Plattform, um z.B. digitale Datenbanken für die Branche zur Verfügung zu stellen.
In diesem Sinne gratuliere ich herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freue mich auf eine weitere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.
Mit besten Grüßen
Ihr Jochen Möller
Obmann Fachausschuss Elektrische Eigenschaften und
Geschäftsführer der Moeller Operating Engineering GmbH
Grußwort zum 40-jährigen Jubiläum von FGW e. V.
"„Was glauben Sie denn wie Politik gemacht wird.“ Das war keine Frage, sondern die Antwort des Referenten des (damaligen) BMU auf meine Bemerkung zum Referenzertrag. Der Referenzertrag war ab 2012 für 30 m Höhe definiert und sollte ab 2017 für 100 m Höhe angegeben werden. Ein Arbeitskreis des Fachausschusses Windpotential (FAWP) bei der FGW hatte sich nach Auswertung vieler Windmessungen auf einen ziemlich vernünftigen Wert für die Höhenextrapolation ausgesprochen. Im Entwurf des EEG wurde ein anderer Wert angegeben. Die neue Zahl war das Ergebnis eines politischen Kompromisses.
Diese prägende persönliche Erfahrung durfte ich als Mitglied des Fachausschusses Windpotential (FAWP) bei der FGW machen. Die Nähe zur Politik hat neben den Fachdiskussionen und dem persönlichen Austausch die Mitarbeit bei der FGW wertvoll gemacht.
Der FAWP wurde gegründet, weil im Regierungsentwurf zum EEG vom November 2003 für die Vergütung von Windstrom der Nachweis vorgesehen war, dass an einem Standort mindestens 60 % des Referenzertrages erzielt werden. Den Nachweis hierfür zu erbringen war originäre Aufgabe eines Windgutachters. Allerdings sollten nur akkreditierte und bei der FGW gelistete Gutachter diesen Nachweis erbringen. Die FGW führte aber weder eine Liste der Windgutachter noch war ein Windgutachter akkreditiert. Also trafen sich die Windgutachter erstmals im Januar 2004 unter dem Dach der FGW und beschlossen die Formulierung der Technischen Richtlinie 6 (TR6) als Grundlage für die Akkreditierung und für den Referenzertrags-Nachweis. Die Revision 0 der TR6 wurde am 01. März 2004 herausgegeben. Der Terminvorgabe des BMU wurde damit entsprochen.
Innerhalb eines Zeitraumes von weniger als 2 Monaten eine Richtlinie zu formulieren und zu verabschieden erforderte von allen Beteiligten konstruktive fachliche Arbeit und insbesondere seitens der FGW eine gute Organisation und Moderation. Den Beteiligten und ganz besonders den Mitarbeitern der FGW sei an dieser Stelle auch jetzt noch herzlich gedankt.
Aber das war ja erst der Anfang. Mittlerweile hat der FAWP die Version 12 der TR6 herausgegeben. In den mehr als 20 Jahren der TR6 Entwicklung durfte ich für 11 Jahre Obmann des Ausschusses sein. Die gemeinsamen Treffen von Windgutachtern, Herstellern, Projektierern, Betreibern und Finanzierern waren immer geprägt von dem Bestreben, eine für alle Beteiligten gute und faire Lösung zu finden. Ein besonderer Dank geht hierbei an Bente Klose von der Geschäftsstelle für die jahrelange Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der Sitzungen.
Die Arbeit unter dem Dach der FGW hat viel Freude bereitet. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön verbunden mit der Bitte und der Hoffnung, dass dieses in den folgenden Jahrzehnten so bleiben wird. Die FGW wird auch zukünftig einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende leisten. Den Mitgliedern der FGW und insbesondere den Mitarbeitern der Geschäftsstelle wünsche ich dabei viel Erfolg."
Dr. Heinz-Theo Mengelkamp
anemos Gesellschaft für Umweltmeteorologie mbH