Das Verbundprojekt LoTar (Lidardatenkorrektur für Standorte im komplexen Gelände) an dem FGW e.V. beteiligt ist, hat sich zum Ziel gesetzt, ein Framework für eine standardisierte und effiziente Bearbeitung von Windmessdaten, insbesondere von Lidardaten im komplexen Gelände zu entwickeln.
Geplant sind u.a. zwei Messkampagnen. Diese Messkampagnen werden bei einem Ringversuch von Mitgliedern des FGW-Fachausschusses Windpotenzial zum Einsatz kommen. Das Projektvorhaben soll möglichst nahe an den Anforderungen und Interessen der in der Praxis tätigen Unternehmen durchgeführt werden. Aus diesem Grund wurden Firmen bzgl. des derzeitigen Umgangs mit Lidarmessungen befragt.
Dafür wurde ein Fragebogen erarbeitet. Die gewonnenen Informationen sollen bei der erfolgreichen Durchführung des Projekts helfen.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde im Fachausschuss Windpotenzial (FAWP) ein Ringversuch durchgeführt. Für zwei Standorte sollten die Teilnehmenden die Korrekturfaktoren für die Lidar Windmessung im komplexen Gelände ermitteln. An den beiden (unterschiedlich) komplexen Standorten lag sowohl eine Messung der Windbedingungen über einen Messmast als auch über ein Lidar-Gerät vor. Die meisten Teilnehmenden haben die Korrekturfaktoren mit Hilfe von CFD Strömungsmodellen ermittelt. Die abgegebenen Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen aus der Messung verglichen.
Universität Stuttgart, Stuttgarter Lehrstuhl für Windenergie (SWE)
Fraunhofer IEE
WindForS